Freitag, 31. August 2012

Ein Renneinsatz!!!

Letzten Sonntag startete ich für den Sport Trend Shop am Teamwettkampf beim Uster Triathlon über 1.5 Schwimmen, 40 Velo und 10 Laufen (Olympisch).
Samira hatte beim Schwimmen etwas pech. Durch einen Schlag ins Gesicht beim Schwimmstart ging die Brille verloren und zu guter letzt verlor sie auch noch eine Kontaktlinse. Sie zeigte durchhaltewille und übergab doch noch als 13. dem Velofahrer Stefan.
Stefan zeigte, wie gewohnt, eine starke Leistung und schoss über die Strassen rund um Uster. Er machte mit der 4 besten Velozeit schon einige Plätze gut.
Mit knappen 4 Minuten Rückstand auf die Spitzengruppe schickte er mich auf Rang 4 oder 5 auf die Laufstrecke. Wir konnten sehr schnell wechseln und so überholte ich auch Läufer um Läufer. Leider war der Rückstand auf den Spitzenmann zu gross und wir erreichten mit 2 Minuten Rückstand den 2. Rang.
Ich hatte zwar die beste Laufzeit aber war mit meiner Leistung nicht ganz zufrieden. Ich fand einfach keinen guten Schritt und musste mich wirklich über die 10 Kilometer quälen. Vielleicht lag es an der Vorbereitung.... Die Familie Frei hatte am Samstag ein Verwandtentreffen und da wurde einfach nur gegessen ;-)!! Klar ist auch, dass ich nicht noch 2 Minuten hätte schneller sein können und somit ist der 2. Rang sicher TOP.



Freitag, 17. August 2012

Biken vom feinsten……

Am vergangenen Weekend machten sich Fredy und ich auf ins Oberengadin für ein Bikeweekend. Das Engadin hat unzählige schöne Trails und zeigte sich von seiner schönsten Seite. Das Wetter  war einfach perfekt, das Nira Alpina in Silvaplana (Surley) ist ein Hotel der besonderen Klasse und so kann es einem ja nur gut gehen.
Am Samstag starteten wir um 9.00 Uhr morgens zu einer doch eher langen Runde!!!  Erst cruisten wir immer in der Nähe des Inn das ganze Oberengadin auf den Waldwegen runter bis nach Zernez. Da nahmen wir die Ofenpassstrasse bis nach Buffalora. Über die Alp Buffalora, beim Zollhaus rechts, über einen Pass schlängelte sich anschliessend ein traumhafter Weg immer Richtung Lago di San Giacomo. Etwa 5 Kilometer folgten wir dem See bevor wir rechts abbiegen, den Anstieg (Leider weiss ich nicht wie dieser Weg hies) hoch zu einer Alp und zu einem Pass. Der Weg war teilweise in die Felswand gehauen und Steil. Einfach genial auf solchen Wegen und Pfaden die Alpen kennen zu lernen. Es war alles Fahrbar aber fordernd und brachte uns höher und höher. Wenn es hoch geht muss es auch wieder runter gehen!!! Fredy der flowing King huschte die Singeltrails runter als ob es kein Morgen geben würde……dicht gefolgt von mir J! Es ist schon cool, wenn man im Fluss ist und sich die Trails runter schlängelt. Nochmals ein Aufstieg und dann durch die Pfade in den Föhrenwälder runter an den Lago di Livigno.
Ausser zum Wassernachfüllen und Kleiderwechseln machten wir hier unseren ersten richtigen halt. Der Blick auf die Uhr zeigt bereits 14.00 Uhr!!! Ein Stück Kuchen und eine Cola dann geht es bereits wieder weiter….den wir müssen noch nach Hause! Erst der Strasse nach in Richtung Bernina Pass. Dann geht ein Wanderweg rechts steil hoch zu einem Pass….Ich glaube Passo Stretta! Es geht teilweise sehr steil hoch und wir müssen das MTB ca. 20 Minuten tragen und 10-15 Minuten schieben.
Leider werden wir beim Aufstieg auch noch Zeuge eines schlimmen Fahrfehlers eines MTB-ler der ca. 150 Meter einen Hang runter stürzt. Erste Hilfe war gleich da und der Heli holte den Kandidaten dann vom Berg L.
Nun ist der letzte Pass von heute erreicht und wir dürfen wunderbare Alpwege fahrend die Höhenmeter wieder „zerstören“. Über Stock und Stein, zwischen Kühen und Pferden rollen die Räder erst Richtung Alp Stretta, dann zur Berninapassstrasse und weiter die Wanderwege runter bis nach Pontresina. Bevor wir die letzten Kilometer in Angriff nahmen stärkten wir uns im Coop. Gezeichnet von der langen Runde cruisten wir die letzten Kilometer hoch zum Hotel wo wir um 17.30 Uhr  ankamen.
Wow, was für eine Runde!!! Danke




Donnerstag, 16. August 2012

Donnerstag, 9. August 2012

So genug mit Zahlen und Fakten jongliert…..

Ich finde das MTB ein cooles Sportgerät und ich geniesse es damit die Berg- und Wanderwege zu befahren. Immer freundlich die Wanderer grüssend denke ich, dass wir alle Platz haben mit gegenseitigem Respekt.

Am letzten Samstag konnten wir mal wieder eine tolle Tour fahren.


Der Spitzmeilen und rechts davon
unser Pass
Von Uznach cruisten wir möglichst über Schotterwege Richtung Glarnerland nach Sool und dann gleich weiter nach Engi was im Tal Richtung Elm liegt. Ein scheinbar unendliches, einsames Tal (Mülibachtal) mit wirklich steilen Wegen  brachte uns höher und höher zum Wismilenpass auf 2420m.ü.M. Der erste Teil war auf Fahrwegen mit Kies. Diese waren grösstenteils so steil, dass wir zwischendurch pausieren mussten oder auf schieben des MTB umstellten. Auch der Bergfloh Fredy wurde gefordert und musste sich dem Berg beugen! Vorbei an einsamen Alpen und Maiensäss passierten wir die Waldgrenze und der letzte Teil des Weges war dann ein Bergweg welchen wir tragend und schiebend noch bewältigen. Die Wanderwegtafel in Engi zeigte 5 Std. bis zum Wismilenpass und es waren 1700 Höhenmeter zu überwinden! Geschafft!!! Am Fusse des Spitzmeilen kreuzen wir den WissmilenPass und ziehen fahrend in Richtung Spitzmeilenhütte. Die Wanderer unterwegs boten uns ihre Apotheke an für die Weiterfahrt…..welche wir zum Glück nicht brauchten! Der Bergweg ist fordernd aber perfekt zu fahren. Wir gönnen uns ein Stück Kuchen in der Spitzmeilenhütte bevor der Weg uns über Panuöl, Prodkamm, Lücke, Seealpsee (alles bekannt vom Skigebiet Flumserberg)  immer weiter Richtung Oberterzen und Walensee brachte. Puh, die Wege waren teilweise der Hammer…..und manchmal durch die leichte Nässe sehr sehr schwierig zu fahren. Mountainbiken wie man träumt!!! Ich mag die SchweizJ!
Auf der Spitzmeilenhütte.....

Was ist ein Mountainbike???
Ein Mountainbike (MTB) (englisch für Bergfahrrad) oder Geländefahrrad ist ein Fahrrad, das besonders auf den Einsatz abseits befestigter Straßen ausgerichtet ist. Grundsätzlich ist das Geländerad ebenso wie das Rennrad eher Sportgerät als Verkehrsmittel, weshalb es üblicherweise nicht über die geltenden Straßenverkehrszulassungsordnung geforderte Ausstattung (Beleuchtung, Klingel und Rückstrahler) verfügt. J

Wusstet Ihr das?
Die frühen Jahre
Auch wenn es schon frühere Ansätze gegeben hat, Fahrräder robuster und geländetauglicher zu machen, wird heute allgemein das Jahr 1973 als die Geburtsstunde und der Mount Tamalpais, Kalifornien, als der Geburtsort des Mountainbikes angesehen. Die ersten Mountainbikes waren Fahrräder des Typs „Schwinn Cruiser“, die von einer Gruppe von Radsportlern um Gary Fisher, Joe Breeze und Charles Kelly benutzt wurden, um die Schotterpisten am Mount Tamalpais herunter zu rasen. Die aus den 1930er Jahren stammenden Cruiser des Herstellers Schwinn waren – wie der Name schon vermuten lässt – alles andere als Sportfahrräder, sondern vielmehr für das gemütliche Dahinrollen ausgelegt. Die Schwinn Cruiser waren stabil gebaut und verfügten über dicke Ballonreifen auf 26-Zoll-Felgen, womit sie für die schnellen Abfahrten über die Schotterpisten des Mount Tamalpais weit besser geeignet waren als die leichten Rennräder, die damals der einzige Typ von Fahrrädern für sportliche Zwecke waren.

Erste regelmäßige Mountainbike-Rennen gab es ab 1976 – sie wurden ebenfalls von der oben erwähnten Gruppe am Mount Tamalpais ausgerichtet. Diese Rennen gaben den Anstoß für eine ganze Reihe von technischen Modifikationen, die den Anfang der Entwicklung zur heutigen Mountainbike-Technik darstellen.

Das erste „echte“ Mountainbike hat Joe Breeze 1977 für Charles Kelly hergestellt. Zwei Jahre später stieß Tom Ritchey zu der Gruppe und fertigte weitere Rahmen für Gary Fisher. Später übernahmen Gary Fisher und Charles Kelly den Aufbau der von Tom Ritchey gefertigten Rahmen zu vollständigen Mountainbikes und den Vertrieb dieser Räder. Zu den ersten Firmen im noch jungen Markt gehörten – neben Ritchey und SunTour – auch Shimano (Komponenten) und Specialized (Kompletträder).
Es entstanden viele kleine Hersteller, die heute weitgehend wieder vom Markt verschwunden sind:
  • Tom Ritchey mit den zweiten speziell fürs Mountainbiken gebauten Rahmen aus Stahlrohren.
  • Charles 'Charlie' Cunningham, mit einem der ersten Aluminium-MTB-Rahmen.
  • Keith Bontrager mit vielen Detaillösungen und Gabelkonstruktionen.
Das erste Mountainbike
Mountainbike-Pionier Gary Fisher war der erste, der eine moderne Gangschaltung an eines der alten Bikes baute. Er führte auch die Daumenschaltung und den Schnellspanner am Sattel ein. Im nächsten Stadium fingen sie an, modernere Versionen ihrer alten zu bauen. Dazu benutzten sie eine ähnliche Rahmengeometrie, kombinierten sie aber mit moderneren Komponenten und wesentlich leichteren Stahlrohren, die das Gewicht auf unter 18 kg reduzierten.(Heute wieden die Teile noch knappe 9 Kilo!!)

1977 schweißte Joe Breeze den ersten echten Mountainbike-Rahmen aus dicken, aber dünnwandigen und damit leichteren Chrom-Molybdän-Rohren. Kurz danach folgte ihm Tom Ritchey, ein bekannter Rennfahrer und Rahmenbauer.    
Entwicklung zu einer globalen Industrie
In den achtziger Jahren erfuhr das Mountainbiken ein starkes Wachstum. Es fand überall auf der Welt Verbreitung und wurde auch in Europa so populär, dass die Verkaufszahlen der Mountainbikes die aller anderen Fahrradtypen überflügelten. Die Rahmen wurden weiterentwickelt, indem neben den dünnwandigen Stahlrohren alternative Materialien wie Aluminium, Titan und Carbon verwendet wurden.

Mit zunehmender Verbreitung und Nachfrage stiegen zum einen etablierte Fahrrad-Hersteller in die Mountainbike-Fertigung ein, zum anderen wuchsen einige bisherige Kleinserien-Hersteller zu Massenherstellern. Zu den Vorreitern in der Mountainbike-Massenfertigung gehörten unter anderen:
  • Specialized als erster Großserienhersteller überhaupt
  • Cannondale als erster Großserienhersteller von Aluminiumfahrrädern
  • GT Bicycles, Haro Bikes und Mongoose als Quereinsteiger aus dem BMX-Markt
  • Trek, die als erste mit der Großserienfertigung von Carbonrahmen begann.

Besondere Ereignisse